DAS ÖMCHEN Anna Langrová

Eine Sudetendeutsche, die sich Ende des 2. Weltkrieges am Schneidepunkt zwischen Kindheit und Pubertät befand. Sie selbst war, dank ihres Umfeldes und des damaligen Zeitgeistes, fasziniert von der Person des Führers. Ihre Eltern hingegen überhaupt nicht, aber sie schwiegen. Sie selbst trägt in sich eine nicht definierte Schuld, die sich auf jemanden, der in dem Haus, wo heute unsere Hauptfiguren leben, bezieht. Mit der kindlichen Einfalt eines alternden Menschen sehnt sie sich danach, in diesem Haus zu schlafen, nach einem Traum, in welchem sie Versöhnung erlangen kann.